Johannisbeergeist

Das Aroma des Johannisbeergeists ist voll intensiv nach schwarzen Johannisbeeren mit einer Spur von frischen Stielen und Fruchtzweigen. Es erinnert an frischen Waldboden und ein wenig nach Moos. Der Geschmack ist intensiv nach Cassis mit etwas Minze und zarten Waldbeeren. Am Gaumen verhält sich dieser Geist ausgewogen aber auch  komplex mit einem langen Abgang.

Die Johannisbeere

(Syn. Ribisel, Träuble, Kanstraube, Meertrübeli)

Die Johannisbeere hat ihren deutschen Namen von ihrer Erntezeit: sie reift um Johanni (24.Juni). Die österreichisch-bayrische Bezeichnung Ribisln leiten sich von lateinischen Gattungsnamen Ribes ab. Dieser Name stammt aus dem Arabischen und kommt von Ribas, einer libanesischen Rhabarberart. Die Johannisbeere gehört zu den Stachelbeergewächsen. Seit etwa dem 14. Jahrhundert werden Johannisbeeren kultiviert. Vom Klostergarten traten sie schließlich ihren Siegeszug in die Bauerngärten an.

Bei der Johannisbeere gibt es weiße, rote und schwarze Sorten. Weltweit gibt es etwa 150 Arten davon. Sehr verbreitet ist auch die Josta/Jochelbeere, eine Kreuzung von schwarzer Johannisbeere mit der Stachelbeere.

Die Johannisbeere ist auch eine Heilpflanze. Die zur Blütezeit geernteten Blätter wirken als Tee entwässern und lindern Beschwerden von Gicht und Rheuma. Die Früchte sind Hausmittel bei Erkältungskrankheiten.